Chlorungseinrichtungen sind Systeme, die zwar einfach erscheinen, aber auf präzise Weise arbeiten. Hier ist eine schrittweise Erklärung des Funktionsprinzips dieser Einrichtungen:

1. Chlorherstellung:

   • Flüssiges oder granuliertes Chlor wird in einem speziellen Tank verdünnt und für den Gebrauch vorbereitet.

2. Flussmessung:

   • Die Sensoren im System messen kontinuierlich die Flussgeschwindigkeit und -menge des zu behandelnden Wassers.

3. Dosierungsberechnung:

   • Die Steuereinheit berechnet die erforderliche Chlormenge basierend auf der Flussgeschwindigkeit und der gewünschten Chlorkonzentration.

4. Chlorinjektion:

   • Die Dosierpumpe spritzt die berechnete Menge Chlor in die Hauptwasserleitung.

5. Vermischung:

   • Das eingespritzte Chlor wird in speziellen Mischbereichen gleichmäßig mit Wasser vermischt.

6. Reaktionszeit:

   • Das Chlor reagiert mit den Mikroorganismen im Wasser und inaktiviert sie. Dieser Prozess findet in der Regel innerhalb weniger Minuten statt.

7. Rückstandschlorkontrolle:

   • Die Sensoren im System messen den Rückstandchlorgehalt im Wasser. Dies gewährleistet den langfristigen Schutz des Wassers.

8. Automatische Anpassung:

   • Die Steuereinheit passt die Dosierung automatisch an den Rückstandchlorlevel an, um stets eine optimale Desinfektion zu gewährleisten.

Dieses Funktionsprinzip gewährleistet einen kontinuierlichen und zuverlässigen Betrieb von Chlorungseinrichtungen. Moderne Systeme können auch mit Fernüberwachungs- und -steuerungsfunktionen ausgestattet werden, die es den Betreibern ermöglichen, das System effektiver zu verwalten.